Seit März 2018 ist Simon Böttger Kapitän der Mein Schiff Flotte. Geboren ist er in Neustadt in Holstein, aufgewachsen in Timmendorfer Strand, studiert hat er in Warnemünde und heute ist in der schönen Altstadt von Lübeck zu Hause – er ist also ein echtes Kind der Ostseeküste. Als Sohn eines Kapitäns ist er schon zur See gefahren, bevor er laufen gelernt hat. Seine Begeisterung für Schiffe und die Seefahrt wurde ihm also quasi in die Wiege gelegt.
Wenn der Mein Schiff Kapitän nicht an Bord ist, zählen zu seinen Hobbies mit Hund und Freundin spazieren gehen, golfen und bei einem guten Rotwein und Käse den Abend ausklingen lassen.
Für den Mein Schiff Blog haben wir den sympathischen Norddeutschen interviewt:
Hast du schon vor TUI Cruises Erfahrungen im Kreuzfahrtgeschäft gemacht?
Nach einigen Jahren als Offizier auf Containerschiffen von Hapag-Lloyd, habe ich das erste Mal im Februar 2009 auf einem Kreuzfahrtschiff angeheuert, dem Traumschiff MS Deutschland.
Jeder kennt sie, jeder hat schon einmal die Melodie gehört. Insgesamt waren es sieben tolle Jahre in denen ich viele nautische aber vor allem zwischenmenschliche Erfahrungen sammeln durfte.
Was gefällt dir an Kreuzfahrt-Schiffen besonders?
Eine Kreuzfahrt ist wie eine Weinprobe. Man nimmt von jedem Ziel einen Schluck und wo es Dir besonders „schmeckt“, da kommst du später wieder.
Welche Meere, Länder, Destinationen hast du bereits per Schiff angefahren? Wo hat es dir bisher am besten gefallen und auf welchen Gewässern bist du besonders gern unterwegs?
Ich habe es geschafft bisher alle Sieben Weltmeere und alle Kontinente mit dem Schiff anzufahren. Besonders in Erinnerung bleiben natürlich die Reisen in die Antarktis, Grönland oder Spitzbergen. In dieser beeindruckenden Natur merkt man wie klein man als Mensch doch ist. Die Anläufe von Metropolen wie New York, Sydney, San Francisco oder Stockholm sind von See aus ein ganz besonderes Erlebnis, nicht zu vergleichen mit einem Flugzeug, das einen einfach mitten reinwirft.
Welche Situation war in deinem Berufsleben die schönste?
Ich kann das nur schwer auf eine einzige Situation begrenzen. Müsste ich mich jedoch auf eine Situation festlegen, dann wäre es sicher eine Zodiacfahrt in Grönland mit dem Inuit Schamanen Angaangaq. Er rief die Wale mit Gesang und diese mächtigen Tiere erhoben sich neben dem kleinen Schlauchboot.
Das schönste ist jedoch, dass aus Kollegen auch Freunde wurden.
Was gefällt dir an der Mein Schiff Flotte?
Für die Gäste ist es einfach eine tolle Art Urlaub zu machen. Ein Kreuzfahrtschiff wie die Mein Schiff bietet für jeden die Möglichkeit, seinen Urlaub nach seinen Wünschen zu gestalten. Jeder kann seine Dosis aus Abenteuer, Entdeckerlust, Unterhaltung oder einfach Entspannung selbst wählen. Man wacht jeden Morgen in einer anderen Hafenstadt auf und das Hotel fährt einfach mit. Und dazu ein kulinarisches Angebot vom Feinsten.
Man trifft unendlich viele interessante Persönlichkeiten und so wird es einem nie langweilig.
Aus nautischer Sicht gefällt mir als Kapitän, dass wir unsere Manöver beim Ein- und Auslaufen völlig selbständig fahren können und nur sehr selten auf die Hilfe von Schleppern angewiesen sind.
Was macht aus deiner Sicht ein gutes Schiff aus?
Wenn jeder vom Laundryman bis hin zum General Manager jeden Tag gerne aufsteht und seine Arbeit mit Herzblut und Freude erledigt. Denn man darf nicht vergessen, das Schiff ist für die Mannschaft und für die Gäste ein Zuhause auf Zeit, es heißt ja nicht umsonst “Mein Schiff“.
Auf einem Schiff kann es ganz schön hektisch zugehen, wie entspannst du dich?
In erster Linie versuche ich es von vornherein Hektik zu vermeiden. Unter Stress macht man Fehler. Tritt Hektik auf, heißt das unsere Organisation und Planung war schlecht.
Um allerdings ein wenig Ablenkung vom Beruf zu kriegen, empfiehlt sich natürlich immer ein Landgang. Da kann ich die Batterien wieder aufladen und den Kopf frei bekommen.
Vervollständigen Sie bitte folgende Sätze:
a.) Wäre ich kein Kapitän, dann wäre ich…..Architekt, vielleicht hätte ich ja Kreuzfahrtschiffe entworfen.
b.) Zu Hause fühle ich mich, wenn….keiner mehr auf mich hört, ich mein Essen selber kochen und die Wäsche waschen muss.
c.) Ein Kapitän muss…..Backbord von Steuerbord unterscheiden können
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Ende 1987 war ich mit der Arcona in Cuba. In der Biscaya gerieten wir in einen Orkan, der damals das von der DDR erst kurz vorher erworbene Schiff in Seenot brachte Die Maschinen fielen aus und wir hatten vor dem Orkan starke Schlagseite, Der kapitän hieß damals auch Böttcher. War das der Vater des jetzigen Kapitäns? Er brachte uns nach nach Normalisierung der Lage aber heil nach Havanna.
Nein, das war Arndt-Peter Böttcher, der klingt nur ähnlich…..