TUI Cruises wird in der Sommersaison 2018 seine Mittelmeerrouten um sechs ausgesprochen interessante Häfen in der Adriaregion bereichern. Dabei handelt es sich um die Städte Split und Zadar in Kroatien, Koper in Slowenien sowie Triest, Ravenna und Bari in Italien. Während Bari bereits einmal im Sommer 2013 von der Mein Schiff 2 angelaufen wurde, sind die anderen fünf Ziele komplett neu im Programm der Mein Schiff Flotte. In einer Reihe von Blogbeiträgen werden ich Ihnen diese Häfen in den nächsten Wochen vorstellen. Den Anfang macht der kroatische Küstenort Split.
Split – die Stadt mit vielen Facetten
Obwohl viele Gäste es vielleicht noch nicht wissen, wird Split mit einiger Sicherheit die Herzen vieler höher schlagen lassen. Split ist mediterran, groß, schön, antik, lebendig, genießerisch, faszinierend und trendig zugleich. Was mich persönlich zuerst am meisten beeindruckte, war die Tatsache, dass sich die Altstadt im Mittelalter innerhalb der Mauern und Räumlichkeiten eines antiken, römischen Kaiserpalastes eingenistet hat. Noch beeindruckender der Umstand, dass auch das archäologisch ungeschulte Auge dies noch heute leicht auf Schritt und Tritt sieht. So ist die hafenseitige Stadtmauer leicht als die Außenfassade des Diokletianspalastes auszumachen, aus dem achteckigen Kaisermausoleum wurde später die kleine Kathedrale mit Campanile und das Peristyl, einstmals räumlicher Auftakt vor dem Betreten der kaiserlichen Gemächer, ist heute ein bel(i)ebter Platz, auf dem mittags, pünktlich um 12 Uhr, der Kaiser höchstpersönlich erscheint, um sich von seinen zahlreichen Besuchern huldigen zu lassen.
Für alle, die mit solchen Kostümierungen etwas anfangen können, eine Riesengaudi. Die umliegenden Cafés bestücken die Stufen und Brüstungen des Peristyls mit bequemen Sitzkissen und funktionieren den antiken Säulenhof so kurzerhand zu ihrer Außenterrasse um. Ach ja, die Gastronomie! Man isst in Kroatien ganz vorzüglich. Das fängt bei typischen Bauerngerichten wie dem Soparnik-Fladen und unter der Peka-Eisenglocke gegartem Fleisch an, reicht über alle möglichen Variationen von Fischgerichten und Meeresfrüchten und endet bei einer Sterne-Küche, die den internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht. In Splits Altstadt werden unzählige Gassen, Höfe und Plätze von Restaurantterrassen eingenommen, auf denen man dank der Dichte der mittelalterlichen Bebauung angenehm im Schatten sitzt.
Auch ein Besuch des Umlandes lohnt
An der Küste etwas weiter westlich wartet der Ort Trogir mit seinem unter dem Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes stehenden Stadtbild auf. Die vollständig erhaltene, verkehrsfreie Altstadt lädt zu einem gemütlichen Bummel ein. Im Landesinneren thront die Festung Klis hoch auf einem Felssporn und bietet einen herrlichen Blick auf Split, die Küste und das Bergland im Hintergrund.
Fans der TV-Serie Game of Thrones werden sich aber sicher vor allem dafür interessieren, dass hier (Kampf-)Szenen aus der Sklavenstadt Meereen gedreht wurden. Das gilt übrigens auch für die sehenswerten sogenannten Diokletianskeller unter dem Palast in Split. Weniger blutrünstig geht es dann an den Ufern des Flüsschens Cetina zu, dass sich tief in die umgebende Karstlandschaft eingraben hat.
Hier kommen all die auf ihre Kosten, die sich gern an der frischen Luft bewegen. Sei es nur eine beschauliche Bootsfahrt auf dem Unterlauf zwischen Uferschilf und Steilwänden, sei es beim Canyoning oder Kanufahren auf dem kristallklaren Wasser des oberen Laufs dieses Bergflusses. Noch ein weiterer Fluss zieht zahlreiche Besucher an: die Krka. In Kaskaden und sieben größeren Wasserfällen ergießt sie sich ins Tal. Zum Schutz dieses Naturschauspiels wurde ein Nationalpark eingerichtet, in dem man diese Wasserwelt mit seltenen Pflanzen, vielen Teichen und zig Wasserläufen im Baumschatten über aufgeständerte Holzstege bequem und vor allem trockenen Fußes erwandern kann.
Wasser spielt dann auch bei einer Speedbootfahrt zur vorgelagerten Insel Brač eine tragende Rolle. Dort wartet das Goldene Horn. Ein Kieselstrand mit azurblauem Wasser, der dank seiner markanten namengebenden Form als Motiv in keinem kroatischen Werbeprospekt fehlen darf.
Àpropos Strände: die sind in Kroatien überall generell felsig oder grob- bis feinkieselig. Den nächsten langen Sandstrand finden wir im Süden Montenegros. Was beim Sonnen vielleicht weniger erfreut, erweist sich beim Baden als Segen, ist doch dank der wenigen Sedimente das Wasser überall herrlich sauber und klar.
Zurück zum Schiff
Womit auch immer Sie Ihren Tag verbracht haben, man kann ihn am schönsten in einer Bar auf der Riva, der ausgesprochen modern gestalteten Uferpromenade vor den Mauern des Diokletianspalastes ausklingen lassen, um von dort bequem zu Fuß zur Mein Schiff 2 zurückzukehren.
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