Als am 15. Juli 2016 die Mein Schiff 5 in den Hafen von Travemünde einlief, hatten viele Menschen – an Bord und an Land – Gänsehaut.
Doch für einen Mann war es mehr als das, für Ihn erfüllte sich ein Kindheitstraum: Sören Anderl ist als Chief Officer Navigation auf der Mein Schiff 5 unterwegs. Aber dass er tatsächlich einmal auf der Brücke eines so großen Schiffes in seinen Heimathafen einlaufen würde, davon hatte er schon als kleiner Junge geträumt. Früher hatte er nämlich zusammen mit seinen Großeltern in Travemünde die großen Schiffe vom Land aus bewundert.
Und dann war es im Juli 2016 endlich soweit: Die Taufe des neuesten Wohlfühlschiffes von TUI Cruises wird ihm für immer unvegesslich bleiben. „Das ist ein ganz besonderer Moment, den man wohl nur ein Mal in seinem Leben erlebt“, sagt Anderl nicht ohne Stolz.
Seit 2006 ist der Lübecker als Seemann auf den Weltmeeren unterwegs. Zuerst als Schiffsmechaniker auf der MS „Deutschland“. Es folgt ein Nautik-Studium in Elsfleth (Niedersachsen). Nach neun Jahren auf der „Deutschland“ zieht es ihn 2015 zu TUI Cruises, zusammen mit dem Kapitän Andreas Greulich. Dann hat er das Glück im April 2016 in Turku beim sogenannten „Startup-Team“ der Mein Schiff 5 dabei zu sein. Als das Schiff schließlich im Sommer nach Deutschland aufbricht, ist er als Chief Officer Navigation für die Reise- und Routenplanung verantwortlich. Wenn er nicht an Bord ist, dann spielt er gern Tennis und arbeitet in seinem Garten. Dabei kann er sich besonders gut entspannen und sich am Abend beim Grillen über den schönen Garten freuen.
Auch Sören Anderl haben wir unsere bekannten „5 Fragen an…“ gefragt:
Was ist dein Lieblingsplatz an Bord?
In erster Linie die Brücke, denn es ist immer wieder ein besonderes Gefühl, so ein Schiff steuern zu dürfen. In meiner Freizeit findet man mich auch an der Eisbar auf dem Pooldeck und wenn mich niemand sieht, dann gibt es auch mal ein Eis mit Sahne;-).
Was ist dein absoluter Wohlfühlmoment an Bord?
Die Begegnung mit zufriedenen Gästen.Denn dann weiß man, dass man seine Arbeit gut gemacht hat.
Was war die kurioseste Situation während deiner Zeit an Bord?
Die Situation gehört hinter die Tür „Crew only“, war aber sehr lustig.
Welche Situation war in deinem Berufsleben die schönste?
Das erste Ablegen mit der Mein Schiff 5 aus der Werft in Turku. Für mich war es das erste Mal, einen Neubau während seiner Bauzeit zu begleiten. Dieses Gefühl der ersten Abfahrt, die vielen kleinen Boote die uns begleitet haben und die stolzen Gesichter der Werftarbeiter und der Besatzung – das war ein ganz besonderer Moment.
Was ist das Beste an deinem Beruf und warum?
Der Tag an Bord eines Schiffes ist nie gleich und man erlebt täglich neue Herausforderungen und Arbeitssituationen. Vor allem die Freude an der Verantwortung und das Bewusstsein in einem guten Team zu arbeiten, machen den Job zu etwas ganz besonderem.
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