Es war Liebe auf den ersten Blick! Fragt man mich nach dem schönsten Fleckchen Erde, dann muss ich nicht lange überlegen: Lanzarote. Wenn ich an meine letzten Besuche mit der Mein Schiff auf der Insel denke schlägt mein Herz gleich höher! Man muss nicht immer weit reisen, das Schöne liegt manchmal ganz nah.
Eines, was jeder schnell mit den Kanaren verbindet sind Vulkane. Die Vulkanlandschaft im Timanfaya-Nationalpark ist immer wieder beeindruckend.
Fährt man auf der Vulkanroute durch das geschützte Gebiet des Parks, fühlt man sich zwischen den tiefen Kratern und in der weiten unberührten Landschaft wie auf dem Mond. Je nach Licht erstrahlen die Brauntöne des Lavagesteins in ganz unterschiedlichen Facetten. Sicher ist das nicht jedermanns Sache. Aber die Insel hat noch weitaus mehr für die Mein Schiff Gäste zu bieten.
Denn da wäre noch die Kunst. Kunst ist nun doch eigentlich wirklich nicht das, was man mit den kanarischen Inseln verbindet. Oder etwa doch? Was mich persönlich jedes Mal aufs Neue begeistert, ist was der Inselkünstler César Manrique auf „seiner“ Insel geschaffen und hinterlassen hat. Manrique ist 1919 auf Lanzarote geboren und hat sein Leben bis auf wenige Jahre, während denen er in Madrid und New York studierte, auf der Insel verbracht. Hauptmerkmal seiner architektonischen Kunst ist die Integration von Felsen, Stein und erstarrten Lavaströmen in einen harmonischen Wohn- und Lebensraum.
Sein selbsterklärtes Ziel war es Lanzarote zum schönsten Platz der Erde zu machen. Ihm ist es zu verdanken, dass sich die Insel ihre Ursprünglichkeit bewahrt hat und nicht dem Massentourismus verfallen ist. Bis auf wenige Bausünden, die während seiner Studienzeit entstanden sind, ist kein Gebäude höher als eine Palme. Die weißen Häuser mit grünen und blauen Fensterläden und Türen bilden einen tollen Kontrast zur dunklen Lavalandschaft.
Ganz besondere Highlights für die Mein Schiff Gäste sind der Jameos del Agua, eine weitläufig ausgebaute Vulkanröhre mit versteckten Ecken, einem kristallklaren See mit kleinen Albinokrebsen, die sonst nur in tieferen Gewässern zu finden sind und einem Konzertsaal mit einzigartiger Akustik.
Ebenfalls besuchen, sollten die Mein Schiff Gäste die Fundacíon César Manrique, das ehemalige Wohnhaus des Künstlers, das zum Staunen und Verweilen einlädt.
Unweit des Wohnhauses erinnert ein beeindruckendes Windspiel auf dem Kreisverkehr an den Künstler und die Stelle, wo er 1992 bei einem Verkehrsunfall starb.
Auch der Mirador del Río lohnt sich. Von hier aus haben Sie einen traumhaften Ausblick auf die kleine Nachbarinsel La Graciosa und den Atlantik, bevor es nach einem spannenden Tag wieder zurück auf die Mein Schiff geht.
Abschließend möchte ich nochmal auf César Manriques hochgestecktes Ziel zurückkommen: wenn Sie mich fragen, das hat er geschafft! Überzeugen Sie sich selbst und genießen Sie die Zeit auf dem schönsten Fleckchen Erde, wenn Sie mit der Mein Schiff Flotte auf Kreuzfahrt durch die Kanaren sind.