Chania im äußersten Westen Kretas war lange Zeit die Hauptstadt der Insel. Das ist sie heute zwar nicht mehr, sie gilt jedoch weiterhin als die schönste Stadt Kretas – und damit eine schönes und vor allem neues Ziel für die Mein Schiff Flotte. Geschichte spürt man in den geschäftigen Gassen der Altstadt auf Schritt und Tritt. Die verschiedenen Besatzer haben im Laufe der Jahrhunderte ihre Spuren hinterlassen.
Davon zeugt ein wuchtiges venezianisches Arsenal am alten Hafen genauso, wie ein Geschäft, dessen Name ‚Hamam‘ deutliche Rückschlüsse auf die ursprüngliche Verwendung des Gebäudes zulässt. Zum engen Gassengewirr mit alten osmanischen Holzhäusern bildet der weitausladende, malerische Venezianische Hafen einen wohltuenden Kontrast. In einem weiten Schwung dem Lauf der Sonne folgend, reiht sich hier ein Café-Restaurant an das andere. Der perfekte Ort für die Mein Schiff Gäste, um bei einem Kaffee zu entspannen.
Auffallend viele hübsche skandinavische Familien lassen es sich hier gut gehen. Der Westen Kretas ist bei unseren nordischen Nachbarn ausgesprochen beliebt. Apropos Norden: nördlich der Stadt erhebt sich die gebirgige Halbinsel Akrotiri. Hier liegt auch der bedeutendste Sohn Kretas, der griechische Staatsmann Evangelos Venizelos begraben. Von seiner Ruhestätte in einer schattigen Parkanlage aus bietet sich ein herrliches Panorama mit Meer, Küste, Stadt und den Bergketten im Hinterland.
Nicht weit hiervon entfernt befindet sich auch das Kloster Agia Triada – zu Deutsch die heilige Dreifaltigkeit. Von außen etwas abweisend, überrascht in seinem Inneren ein stiller, grüner Klosterhof um die sehenswerte kleine Kirche herum. Nach diesem Abstecher ins Umland lässt man den Tag am besten bei einem Einkaufsbummel durch die basarartigen Ladenstraßen oder in einem der zahlreichen, freundlich gestalteten Cafés in der Stadt ausklingen. Mit den neu gewonnenen Eindrucken geht es dann glücklich zurück auf die Mein Schiff.