Ilias Panos merkt man sofort an, dass er seinen Job liebt. Kein Ort auf der Mein Schiff Flotte ist ihm lieber als der Maschinenraum auf Deck 1. Dort wo es nach Öl riecht und die Kolben hämmern. Wenn die Brücke das Hirn des Schiffes ist, dann ist die Maschine das dieselelektrische Herz. Mit rund 28.000 kW Antriebsleistung können zum Beispiel die Maschinen der Mein Schiff 3 und Mein Schiff 4 eine Geschwindigkeit von rund 22 Knoten erreichen. Herr dieser unglaublichen Kräfte ist Ilia Panos.
Was ist dein Lieblingsplatz an Bord und warum?
Natürlich der Maschinenraum! Denn das ist der Ort auf dem Schiff an dem das riesige stählerne Schiff zum Leben erwacht – sozusagen das Herz des Schiffes. Erst der Maschinenraum macht die Mein Schiff zu einem beweglichen Platz mitten auf dem Meer. Ein Ort, wo so viele Menschen unvergessliche Momente verbringen.
Was ist dein absoluter Wohlfühlmoment an Bord und warum ist das so?
Tatsächlich fühle ich mich besonders wohl, wenn wir ein technisches Problem gemeistert und ein Projekt abgeschlossen haben. Das macht einen dann besonders stolz.
Was war die kurioseste Situation während deiner Zeit an Bord?
Meine Frau (die damals noch meine Freundin war) war mit an Bord. Seit Wochen war ihr ständig übel – wir wussten nicht, was mit ihr los ist. Schließlich gingen wir zum Schiffsarzt. Für die Untersuchung musste ich sie aber allein lassen, da ich eine wichtige Besprechung mit dem Kapitän hatte. Mittendrin klingelte mein Telefon: Der Arzt verkündete mir, dass ich Vater wurde. Was für eine (freudige) Überraschung.
Welche Situation war in deinem Berufsleben die schönste und warum?
Das war der Moment, als ich zum Chief Engineer befördert wurde. Darauf hatte ich 17 Jahre hingearbeitet. Nun war ich endlich angekommen. Das war für mich eine tolle Bestätigung und ein großer Vertrauensbeweis von meinem Arbeitgeber für den ich bis dahin 15 Jahre gearbeitet hatte.
Was ist das Beste an deinem Beruf und warum?
Der Beruf birgt eine Menge Herausforderungen und wird daher niemals langweilig. Man lernt immer neue Dinge und sieht, wie sich die Schiffstechnik entwickelt. Zudem konnte ich dadurch viele interessante Menschen und Ort auf der Welt kennen lernen. Und nicht zuletzt ist er die Grundlage dafür, dass ich eine eigene Familie gründen konnte.
Vor allem bei den „Hinter den Kulissen“ Beiträgen vermisse ich Fotostrecken! Oder in den Filmen mehr Details.